Die Mode ändert sich heute rasant schnell, und so wird Kleidung, ungeachtet ihres Zustandes, immer mehr zur Wegwerfware. Aber auch in Deutschland gibt es zunehmend soziale Notstände, so dass sich viele eine Grundausstattung an guter, funktionstüchtiger Kleidung nicht mehr leisten können.

 

Ziel des 2012 in Köln gegründeten Vereins ist es, Bedürftige schnell und unkompliziert mit guter, tragbarer Kleidung und Schuhen zu versorgen. Des Weiteren schaffen wir sinnvolle und wertgeschätzte Tätigkeiten für Menschen mit Vermittlungshemmnissen und verminderter Leistungsfähigkeit und integrieren sie so wieder in ein normales und geregeltes Leben. 

 

Inspiriert wurden die Gründer von der Arbeit der zahlreichen Tafeln. Und so entstand die Idee, bereits vorhandene Ressourcen  an Kleidung durch Umverteilung zu nutzen, bevor sie entsorgt werden. Denn was die Einen nicht mehr brauchen, wird von Anderen dringend benötigt.

 

Daher betreibt die Deutsche Kleiderhilfe e.V. zunächst ein Annahme- und Ausgabestelle, finanziert und bestückt durch Spenden, in der sich Bedürftige und Geringverdiener mit günstiger und funktionstüchtiger Kleidung versorgen können.

 

Darüber hinaus hat der Verein einen sogenannten Kältebus für den Winter 2015/16 ins Leben gerufen. Menschen, die auf der Straße leben, werden vor Ort an sozialen Brennpunkten mit würdiger, wärmender Kleidung, Decken und Schlafsäcken versorgt.

 

Die Deutsche Kleiderhilfe e. V. arbeitet eng mit Behörden, Wohlfahrtsverbänden und Sozialarbeitern zusammen. Unser Ziel ist es zu helfen – es spielt dabei für uns keine Rolle, ob wir dieses Ziel mit Hilfe unserer eigenen Second-Hand Kleider oder durch andere anerkannte Kleiderkammern realisieren können. Daher verteilen wir gerne überschüssige Ware an kooperierende, gemeinnützige Organisationen.

 

Zur Finanzierung unserer Arbeit wird die nicht benötigte und/oder nicht verwertbare Kleidung an zertifizierte Entsorger verkauft.

Der Erlös kommt zu 100% der gemeinnützigen Arbeit der Deutschen Kleiderhilfe e.V. zu Gute.